Aufstellungsseminarе 2025
„Aufrecht und geradlinig im Leben“
Systemische Aufstellungsarbeit im Lebensintegrationsprozess
Um was geht es:
Meine Seminare und meine Aufstellunsgarbeit finden im Bewusstseinsmodell des Lebensintegrationsprozess nach Wilfried Nelles statt. Es gibt einen kurzen Einführungsvortrag und anschließende Arbeit an mitgebrachten Themen der Teilnehmenden, mittels der Stellvertretermethode der Aufstellungsarbeit eingerahmt in kurzer Ankommensmeditation und achtsame Kreiskultur.
Für wen :
Für Menschen, die das Leben, ihre Liebe und damit sich selbst näher berühren möchten. Themen aus allen Bereichen des Lebens können dabei eine Rolle spielen. Alltäglichkeit, Berufliche Entwicklung, unser (Paar-)Beziehungs-Raum und auch Themen des Gesundheit (z.B. Symptomatiken des Körpers), sowie gefühlte inner Barrieren und Blockaden, sind für ein Anliegen möglich.
Wer an der achtsamen Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte und oder Biografie interessiert ist, ist eingeladen an mehreren Terminen teilzunehmen oder an der zweiten Seelenzeit Jahresgruppe teilzunehmen. (Start: Februar 2023)
Eckdaten:
- Termine Leipzig: 15.12.´24 | 19.01. | 16.03. | 27.04. | 01.06. | 17.08. | 14.09. | 26.10. | 30.11.
- Wann: Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr, Ankommen: eine viertel Stunde vorher
- Wo: Praxis für Körpertherapie, Birkenstraße 15, 04229 Leipzig
- Investition: 100,00€ mit eigener Aufstellung, 50,00€ als Stellvertreter (inklusive Kaffee, Tee & Pausensnacks)
- Termine Freiburg: 15.11.´24 | 21.03.´25
- Wann: Freitag 18:00 – 21:00 Uhr, Ankommen: eine viertel Stunde vorher
- Wo: Artraum, Hildestraße 17, Wiehre, Freiburg im Breisgau
- Investition: 30,00€ und Etwas für das Mitbringbuffet
Inhalt und Ziel der Seminare:
- Kennenlernen der Aufstellungsarbeit mit Stellvertretern
- Aufstellungen im Lebensintegrationsprozess nach W. Nelles.
- Anschauen eigener Themen mit Hilfe der phänomenologischen Aufstellungsmethode
- Vermittlung der Möglichkeiten, Rahmen und Grenzen der Methode des LIP
- Selbstvertrauen und psychische Stabilität stärken
- Erfahrung und Erkenntnisse in Bezug auf persönliche Systeme im eigenen Leben stärken
- in der Gruppe Gleichgesinnte treffen und soziales Netzwerk erweitern
- Bewusstsein für psychische Prozesse steigern, Gefühle wahrnehmen.
- eigene Ressourcen entdecken
- Kennenlernen der phänomenologischen Lebensweise (Leben im Hier und Jetzt)
Was ist Aufstellungsarbeit?
Die Aufstellungsarbeit
ist eine Methode um ein persönlich herausforderndes Lebensthema (z.B. eine Beziehungsdynamik mit dem Partner oder Kollegen im Beruf, Erfolgsmangel, anhaltende Gefühle in Bezug auf eine Lebensituation, fehlende Orientierung im Leben, ein Krankheitssymptom oder Familien- oder Organisationsdynamiken) bewusst anszuschauen.
Die Aufstellungsarbeit steht auf dem Grundlage, dass wir stets in lebendigen Systemen eingebettet sind und dieses auf „Störungen“ (Veränderungen) reagiert. Wir dürfen uns dann neu dazu verhalten lernen und uns einer neuen Situation anpassen. Das können persönliche Krisen sein, die z.B. druch die Geburt eines Kindes oder den Tod eines Familienmitgliedes angestoßen wurden. Wir geraten in Instabilität.
Die unterschwelligen beeinflussenden, quasi unsichbaren Phänomene prägen unser Leben mehr, als wir vermuten. Diese können wir uns mittels der Stellvertretermethode in Gruppenveranstaltungen, mit dem sogenannten „Systembrett“ oder in der Einzelberatung über Zettel oder Matten auf dem Boden vergegenwärtigen.
Dabei wirkt ein Effekt, den Matthias Varga von Kybed, Experte für Strukturaufstellungen, die
repräsentative Wahrnehmung nennt, welcher es ermöglicht, z.B. gewählten Repräsentanten oder Stellvertretern über Resonanz eine innere psychische Dynamik zu zeigen, die etwas mit dem Anliegen des Klienten zu tun hat.
Diese Methode wirkt erstaunlich präzise, wenn es um emotionale und gefühlte Zusammenhänge innerhalb Familien oder Organsiationen geht. Sie ist aber kein Wahrheitsfindungsinstrument im Sinne der Offenlegung von Fakten. Sondern dient nur der Bewusstwerdung unbewusster Aspekte, Dynamiken oder familiärer „Verstrickungen“, die auf entwicklungspsychiologisch beschreibbaren Phänomenen der Lebensentfaltung eines Menschen beruhen.
Entdeckt und entwicklelt wurde das „Familienstellen“ Anfang der 90er Jahre von Bert Hellinger, der damit auf den Erkenntnissen und Forschungen der Familientherapie von vor allem Virginia Satir (Familienskulptur) und Jacok Levi Moreno (Psychodrama) aufbaute. Seine Arbeit als Missionar und späterer Therapeut wurde kontrovers diskutiert und hinterließ trotz allem eine aus der therapiemethodischen Entwicklung der humanen Psychologie nicht mehr wegzudenkende und wirkungsvolle komplimentäre Ergänzung zu etablierten Behandlungsmöglichkeiten.
2012 entwickelte Wilfried Nelles die Aufstellungsmethodik weiter (Lebensintegrationsprozess – LIP), indem er ihr ein gegenwarts- und klientenzentrietes Lebensmodell zur Seite stellte, welches sowohl Lebens-, als auch Bewusstseinsphasen in Korrelation mit unserer psychischen Wahrnehmungsfähigkeit im sozialen Entwicklungsprozess umrahmt und so eine phänomenologische Psychologie und gegenwartsorientierte Therapiemethoden gewährleistet.
Im Sinne der entwicklungs- und entfaltungsbasierten Lebensführung ist die Aufstellungsmethode neben der Meditation und der Achtsamkeitspraxis ein wesentlicher Baustein für eine bewusste Lebensführung.
Weitere Informationen:
Aufstellungen im Lebensintegrationsprozess (LIP)
Wilfried Nelles schenkte der Welt 2012 ein Aufstellungsformat, was es ermöglicht sich selbst über die Ausftellungsarbeit zu begegnen. Über selbst gewählte Stellvertreter, die für das eigene Ungeboren Sein (1), für die Kindheit (2) und für die Jugend (3) stehen und sprechen können, ist es möglich die Resonanzphänomene der Aufstellungsarbeit wirken zu lassen und über ein begleiteten Prozess achtsam und sicher mit sich selbst in Kontakt zu gehen.
Was ist phänomenologische Aufstellungsarbeit?
Es ist eine Form der Aufstllungsarbeit, die das, was im Moment des Kontaktes im Gespräch erscheint und dadurch eine Wirkung hat, Raum gibt und „leben lässt“. Äußere Umstände und Innere Begebenheiten werden kommuniziert und entfalten im Prozess der Aufstellung eine Wirkung, die unbewusste Dynamiken des Klienten über die Stellvertreter sichtbar machen kann. Wenn Du mehr wissen möchtest, folge diesem Link.
Was habe ich davon?
Als Klient mit eigener Aufstellung bringt sie den unbewusten Kern eines relevanten Lebensthemas zu Vorschein und eröffnet so neue Blickwinkel auf die Gegenwart.
Als StellvertreterIn kommen wir auch in Kontakt mit einzelnen Aspektes unseres Lebens über die Rolle, die wir für jemand anderen übernehmen. Es ist vor allem ein Übung in Hingabe und Vertrauen und eröffnet ein Bewusstsein für die vielseitige Welt der Gefühle und Empfindungen im eigenen Körper. Wahr ist das, was erscheint und durch uns wirkt. Diese Fremd-Wahrnehmungen wirken nur vorübergehend für die Zeit der Aufstellung und der Stellvertreterrolle. Die kontinuierliche Wharnehmungs-Übung in Stellvertretungen von Aufstellungen ermöglicht den sich nach und nach etablierenden Kontakt mit dem MOMENT im Hier und Jetzt und damit mit dem Kern des bewussten Lebens. Wir reifen überdurchschnittlich daran und kommen mit jedem Mal deutlicher bei uns selbst an. Man kann sagen, Es ist eine Art Meditation in Aktion!
Als Beobachter ist man Teil des Feldes in der Aufstellung und kann sich genauso berühren lassen von den stattfindenden Dynamiken, die oftmals auch Einsichten und Bewegungen in uns selbst hervorrufen
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