Unsere Gefühle geben uns Orientierung im Leben. Und die Liebe hält uns dabei.
Dieser Abend ist eine Einladung deine Gefühle einzuladen. Es geht dabei nicht ihnen affektive Raum zu geben und ihnen unreflektiert auszuagieren, sondern sie bewusst zu haben und ihren Ursprung mittels der Aufstellungsarbeit zu erkunden. Sie erhalten einen Vertrauensraum zur gemeinsamen Betrachtung mit anderen. Erforsche, welchen Ursprung deine Gefühle haben und wo der auslösende Reiz herkommt. Ob aus Beziehung, Partnerschaft, berufliches Umfeld oder ein dich stetig begleitendes Lebensgefühl aus dem Unbewussten ist egal. Reflektierte Gespräche, Übungen, Meditationen, laden Dich ein, Dich selbst zu erkunden, neue Perspektiven einzunehmen und deine Gefühle anzunehmen und zu vertrauen. So kannst du bald neue Handlungswege sehe und alle berührenden Situationen in deinem Leben meistern.
Christian Triebel (Psychologischer Berater und Anerkannter Aufsteller DGfS) schafft mit seiner Arbeit im Lebensintegrationsprozess einen geschützten und warmherzigen Raum. Alles was Du mitbringst, ist willkommen. Hella Maria Stern unterstützt den Raum mit ihrer persönlichen Erfahrung und Lebensperspektive.
Lass dich auf diese Begegnung mit deinen Gefühlen und mit Dir ein!
Jeden Donnerstag, von 18 – 20 Uhr in der Praxis für Körpertherapie, Birkenstraße 15, Nähe Felsenkeller, 04177 Leipzig.
Teilnahmebeitrag: 15 – 20€ je nach Selbsteinschätzung.
(Niemand soll aufgrund von finanziellem Status ausgeschlossen sein. Wenn Dir der Betrag zu hoch ist, und Du sehr gern dabei sein möchtest, melde Dich telefonisch bei mir! Wir finden eine Lösung.)
Was ist der phänomenologische Ansatz?
Die Phänomenologie versucht eine vorurteils- und wertfreie Erforschung einer Erscheinung im unmittelbaren Augenblick. Das kann eine Situativer Zusammenhang im Alltag, ein materielles Objekt, ein Mensch, ein Tier und seine Beweung, oder auch ein Gefühl oder eine Körperwahrnehmung sein. Das, was erscheint, ist wahr, wenn es eine Wirkung hat. Mit Übungen der Achtsamkeit eröffnen wir uns einen Weg in unser Unterbewusstes und erweitern unsere Selbst- und Welterfahrung.
In der psychologischen Reflektion eröffnet uns diese Sichtweise einen lebendigen Zugang zu unseren unterbewussten Prägungen und Dynamiken. Das Bewusstseinsmodell des Lebensintegrationsprozesses nach W. Nelles erlaubt uns, diese Dynamiken unseren jüngeren Anteilen (Ungeborenes, Kindheit, Jugend) zuzuordnen und dadurch uns selbst mit der Stellvertretermethode der Aufstellungsarbeit zu begegnen. Wir erfahren dadurch dreierlei:
1. Alles was wir damals, z.B. als Kind, erlebt haben, ist vorbei.
2. Die Vergangenheit ist geschehen. Wir können sie nicht mehr ändern.
3. Wir sind alt genug, um zu erkennen, dass das, was wir damals erlitten haben, nichts mehr mit unserem gegenwärtigen Leben zu tun hat. Wir haben nicht nur überlebt, sondern sind sogar daran gewachsen.
Diese Einsichten erlauben es uns, aus einem inneren Abstand heraus, unser gegenwärtiges Sein anders wahrzunehmen und fundamental neu handeln zu können. Kindliche Prägungen und sogar Traumatische Ereignisse können mit ausreichendem Maß an emotionaler Offenheit nach und nach ihre Wirkung in unserer Gegenwart verlieren und wir gelangen Schritt für Schritt in eine innere Unabhängigkeit, die uns erlaubt sicher, offen und frei zu leben.
